Erkältung und Grippe
Herbst und Winter sind die Zeit der Erkältungskrankheiten. Das sind Erkrankungen, die einhergehen mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Hals- und Kopfschmerzen sowie Gliederschmerzen und manchmal auch Fieber. Erreger sind meistens Viren. Die Erkrankung ist lästig und unangenehm, aber in der Regel harmlos. Im Gegensatz zu bakteriellen Erkrankungen sind Antibiotika hier wirkungslos. Die Therapie ist symptomatisch: körperliche Schonung, reichlich Flüssigkeitszufuhr, gegebenenfalls medikamentöse Schmerzlinderung und Fiebersenkung, Schleimlösung und abschwellende Nasentropfen. Die dazu benötigten Medikamente (z.B. Paracetamol, ASS und NAC) müssen von Patienten über 12 Jahren selbst bezahlt werden - wir beraten Sie, welche Medikamente sinnvoll sind. Diese Medikamente sind in aller Regel sehr preisgünstig (meist unterhalb der Zuzahlungsgebühr von Rezepten!).
Bei schwerem Krankheitsgefühl und hohem Fieber ist es durchaus sinnvoll, sich in der Praxis vorzustellen, um sich auf ernstere Erkrankungen mit ähnlicher Symptomatik oder zusätzliche bakterielle Infektionen untersuchen zu lassen.
Von den oben beschriebenen viralen Infekten ist die echte Virusgrippe, die Influenza, abzugrenzen. Diese Krankheit kann älteren oder abwehrschwachen Patienten durchaus einmal gefährlich werden. Gegen die Influenza kann man sich impfen lassen. Die Impfung wird derzeit empfohlen für
- Menschen über 60 Jahren
- Menschen mit chronischen Erkrankungen
- Menschen, die beruflich viel mit anderen Menschen in Kontakt kommen (Verkäufer, Schalterbeamtinnen)
- schwangere Frauen
... oder anders ausgedrückt:
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Letzte Änderung am Mittwoch, 27. September 2023